Time out und Me(h)er

Rar geworden oder gar ausgeblieben sind sie, unsere einst regelmässig erschienen LEBENSZEICHEN-Berichte/Bilder. Geschuldet ist dieser Umstand jedoch nicht nur dem Thema Corona. Nein - durchaus übliche, unaufschiebbare Vorkommnisse sind es, die derzeit unsere Aufmerksamkeit und Anwesenheit erfordern. Mit einem “Zwischenhauch” wollen wir dennoch die ZUGVÖGEL-Seite etwas beleben!

 

Der relativ spontane Entscheid für den etwas anderen Kreta-Aufenthalt Ende Juni bis Ende Juli (auf dem Luftweg), verspricht eine ungewöhnliche Auszeit zu werden. Unsere Stätte des Schreckens vom Winter 2019 mit seinen unvergesslichen Erinnerungen wollen wir unter völlig anderen Voraussetzungen wiedersehen und erleben. Dass wir dabei das optimale Zeitfenster der Europa weiten Schlechtwetterperiode erwischen würden, konnten wir nicht ahnen. Die enormen Hitze-Temperaturen liegen zeitweilig näher bei 40° denn bei 30° und sind Dank des meist ordentlich wehenden Windes um einiges besser zu ertragen. Wenn allerdings der Respekt einflössende Scirocco-Sturm sein Unwesen treibt wird es ganz schön ungemütlich - zumindest für uns “Nicht-Insulaner”. Immerhin besser als die ausdauernden Regenfälle, deren Folgen uns bestens bekannt sind….. Vor November sind sie jedoch nicht zu erwarten, wie uns Markos, der Pensionsbetreiber verrät. Die beige farbigen, sichtbar trockenen Landschaftsbilder bestätigen seine Aussage durchaus.

Für eine ganze Weile finden wir die Strände sozusagen halbleer vor - nur leider versäumen wir es, dies auch ganz bewusst zu geniessen. Denn je mehr Juli je mehr Touris treffen auf der reizvollen Insel ein - was dem einheimischen Tourismus logischerweise auch zu gönnen ist.

 

Wir bleiben dabei, die winterliche Stimmung ohne Saisontreiben liegt uns weiterhin mehr am Herzen. Deswegen wird diese atypische, besondere Erfahrung für uns sicherlich einmalig bleiben, wenngleich der Reiz des Sommer-Gesichtes nicht von der Hand zu weisen ist.