Wiedersehen mit bella Italia!

So langsam nehmen wir wieder Fahrt auf wie wir es die letzten Jahre gelernt/gelebt haben!! Immer schön dem Wetter davon oder im richtigen Abstand hinterher. 

Der Markusplatz in Venedig jedenfalls hat uns, trockenen Fusses, mit seiner nächtlichen Beleuchtung begeistert. Und dies exakt eine Woche vor dem tragischen Hochwasserdesaster! In Matera, der Kulturhauptstadt Europas 2019 kommen wir einige Tage später just an dem Tag an, wo das Hochwasser noch am Morgen in der Altstadt sein Unwesen getrieben hat. Dabei hat das Wasser auch die berühmten Sassi-Wohsiedlungen direkt erreicht!

 

Schnell haben wir uns auch wieder an die unterschiedlichen Italianità-(Un)arten gewöhnt..... Überholmanöver, behaftet mit den übelsten Risiken: vor unübersichtlicher Kurve, innerorts bei 50 Km/h und/oder direkt vor dem Kreisel – alles ist möglich. Als die grössten Konkurrenten kämen da höchstens die Griechen oder Marokkaner in die engere Wahl!!! So gesehen ist Hochwasser nicht wirklich die einzig mögliche Gefahr auf unserer Tour.....

 

Grundsätzlich erfreuen wir uns am milden Klima und an gewissen Wiedersehen von Orten, wo wir die Menschen von 2014 leider nicht mehr antreffen. So z.B. in Alberobello, wo die beiden lebensfrohen jungen Frauen von damals, Antonella und Annamaria von der Enoteca, hier nicht mehr zugegen sind. Ihre tragischen Schicksale die uns geschildert werden machen uns sehr betroffen. Es zeigt einmal mehr deutlich auf, dass alles was heute Freude ist, schon morgen in Leid und Trauer enden kann. Egal wo auf dieser Welt, uns alle kann es treffen, irgendwann und irgendwie. 

 

Grund genug zu geniessen was es zu geniessen gibt – CARPE DIEM!