Toscana und ein bisschen Umbria

Die allgegenwärtige ”Krone-Zeit” sowie mein “Volterra-Souvenir” stehen nicht gerade für Bilder reiches Unterwegssein. Dessen ungeachtet sind Überraschungen allerdings nicht ausgeschlossen. 

 

Zunächst fühlen wir uns in Italien durchaus wohl und mit den vorhandenen, im ganzen Land gültigen Massnahmen können wir gut leben. Am Lago di Trasimeno landen wir zu unserer Freude in einem Paradies ähnlichen Anwesen, das leider am 2.11.20 seine Tore für dieses Jahr schliesst. 

Dank unserer 1. Reihe-Position haben wir das Glück, in der Abenddämmerung Zeugen seltener Seebewohner zu werden. Zu zweit schwimmen die vermeintlichen Fischotter oder Biber ruhig einher und bieten das scheinbar allabendliche Gastspiel. Wie Barni schliesslich in Erfahrung bringt handelt es sich jedoch um Nutrias, auch Biberratten genannt. Bereits seit vielen Jahren lebt diese Nutria-Familie in der benachbarten Bucht und scheint mit ihrem Dasein im Lago di Trasimeno vollkommen zufrieden zu sein.

 

Neuer Tag neues Glück, es folgt der Ameisen-Auftritt! Ab und an krabbelt doch wieder und etwas später wieder ein “Tierchen”! Mal auf dem Tisch mal auf der Küchenkombination, mal fliegt sie Barni direkt von oben auf die Brust. Auch wenn sie nicht als Kolonne aufmarschieren - ein höchst unerfreulicher Besuch wie wir finden. Wie die Ameisen ins Innere gelangen bleibt rätselhaft, denn weder unter noch direkt neben dem Womo ist irgendwo eine Spur auszumachen. Unser hübscher Standort unter dem Baum trifft es wohl eher: die Winzlinge verschaffen sich ihren Zugang bestimmt über die Dachfenster. 

Bedeutet für uns, die Flucht auf einen anderen, inzwischen frei gewordenen hübschen Platz in der 1. Reihe zu ergreifen! Nun hat sich die Lage wieder beruhigt und wir sind bereit für die nächste Abwechslung! 

 

Sie lässt auch nicht lange auf sich warten! Die unliebsame Botschaft, dass der Platz schon morgen, am 29.10. schliessen muss, löst bei uns unweigerlich ein Déjà-vu aus - das hatten wir doch schon im März!! Im Eiltempo profitiere ich flugs (so flugs wie momentan möglich!) noch von der komfortablen Waschgelegenheit. Dies wäre an sich für den nächsten Tag auf dem Plan gewesen. Dass der Tumbler beim letzten Einsatz dann zu bocken beginnt passt irgendwie ins Bild. Nun, der Wäsche ist es letztendlich egal, ob sie sauber und noch feucht oder trocken transportiert wird!

Fortsetzung folgt aus Firenze ;-)