Verzaubert vom andalusischen Hinterland

Die Dichtigkeitsprüfungen (portugiesische und spanische!) von unterschiedlichster Intensität hat unser Häusle mit Bravur bestanden – da sind wir ja heilfroh! Die zuweilen unerwartet langen Trockenphasen nutzen wir gekonnt für den Einkauf per Rad nach Tarifa-Stadt ( = 20 km)! Der Heimweg ist dabei zumeist von happigem Gegenwind begleitet: Gring abe u trampe!!

 

DIE gelungene Überraschung ist das Wiedersehen mit Angelika und Wolfgang aus Rosenheim, die wir vor ziemlich genau einem Jahr in Thessaloniki getroffen haben. Beim gemütlichen Nachtessen in Tarifa tauschen wir gegenseitiges Womo-Erfahrungs-Latein aus. Wir freuen uns am Zusammensein, als würden wir uns schon ewig kennen. Schön war’s, inzwischen weilen die Beiden bereits in Marokko.

 

Bevor unser treue, zuverlässige Carthago-Freund noch einen Standschaden erleidet, bewegen wir uns nach dem verlängerten Tarifa-Aufenthalt endlich weiter! Da kommt Freude auf beim Unterwegssein durch das abwechslungsreiche andalusische Hinterland. Die weiten Landschaften mit unendlichen Olivenbaum-Kulturen und den immer wiederkehrenden typisch weissen Dörfern, die stolz auf ihrem Hügel thronen. Derartige Bilder lassen uns die lang andauernden Regenphasen glatt vergessen.

Mit dem diesjährigen Aufenthalt entdecken und erfahren wir Spanien in jeder Hinsicht neu, auf durchwegs positive Weise. Das war mit den bisher gemachten Erfahrungen nicht immer so.