Griechenland hat uns wieder!

Trullis, herzliche freundschaftliche Begegnungen, Cucina italiana und viel Sonnenschein! Eine gute Zeit haben wir im tiefen Süden, im Absatz von Italien genossen, dennoch übt das Hellenische Reich auf uns wieder seine magische Anziehungskraft aus! 

 

Mit der Grimaldi-Fähre erreichen wir Igoumenitsa in 8 Stunden ab Brindisi. Souverän manövriert Barni unser Heim auf anspruchsvolle Weise rückwärts die Fahrrampen hoch und hinein in die seitliche Parklücke. Den Blick stets nach vorne auf die Handzeichen des Einweisers gerichtet - genau wie es die übrigen Trucker-Fahrer tun! Super, das war DIE Premiere und ich hätte es nicht besser gekonnt.......!!! Jedes Mal sind wir beim Einfahren auf eine Fähre von Neuem beeindruckt, wie das Personal professionell und vertrauenswürdig die Kommandos an die Lenker gibt: blitzschnelle Handzeichen und direkter Augenkontakt. Dabei ist ein eigener Blick in den Aussenspiegel ein absolutes NoGo – der Spiegel bin ICH allein! Dies die Aussage derer, die ihr Handwerk aus dem Efef beherrschen und die grössten Brummi’s quasi millimetergenau auf ihren Platz dirigieren. 

 

Schon wieder bebt bei uns die Erde an exakt derselben Stelle auf dem Camping in Igoumenitsa, wie wir es 2016 bereits erlebt haben! In den frühen Morgenstunden schüttelt und rüttelt unser CaRiBa2 bedrohlich stark. Diesmal können wir das Unheimliche jedoch schneller einordnen als 2016. Am Morgen in den Nachrichten dann die Bestätigung: Heftiges Erdbeben mit Todesopfern in Albanien. In Apulien hätten wir die Bewegungen wohl ebenfalls gespürt, wären wir dort noch zugegen gewesen.

 

Grundsätzlich sind wir einfach dankbar, weiterhin trocken und heil unterwegs zu sein. Denn in Mesolongi kommen des Nachts irgendwie bekannte Gefühle bei uns auf. Regengüsse und Windsturm vom Feinsten toben um die Wette, glücklicherweise ist der Spuk nach ca. zwei Stunden wieder vorbei!

 

Eine besinnliche Adventszeit für alle, die sich immer mal wieder an unsere Spuren heften.